Scénario / Film « Tombent les masques » auf deutsch

Tombent les masques ! – continuité itw définitive– HF – page
Tombent les masques !

Continuité des interviews
Montage définitif

sous-titres allemand, auf deutsch:

Ein Maler, fünfzig Modelle. Unter dem eindringlichen Blick des Künstlers fallen die Masken. Diese Ausgangslage führt zu einer ungewöhnlichen Erfahrung: es werden die Porträts mehrerer Freundschaften entworfen, es geht aber auch um die raffinierte List, sich den Leuten und ihren Eigenheiten zu nähern. Welches Bild wirft uns der andere zurück? Was projizieren wir auf ihn? Ein Hin und Her zum Thema des Blicks, des Erfassens und des Zuhörens. Ein Film über die Selbsterkenntnis.

Hinter Masken verborgen

Eugène

Ab und zu komme ich hier vorbei und sehe, wie die Familie wächst.

Es ist wie eine Gespenster-Familie. Eine Familie unsichtbarer Wesen.

Christoph

Es sind Gesichter, die auftauchen. Wie im Traum oder in Gedanken.

Arnaud

Anwesenheit und Abwesenheit, die einen Spannungsbogen bilden.

Muma

Man spürt eine Art Kribbeln.

Phaedra

Beim Anblick all dieser Gesichter, in diesen schwarzen Quadraten,

hat man den Eindruck einer Inszenierung.

Lorna

Man ist zwar da, aber auch nicht.

Daniel

Genau da fängt das Malen an: Mit einer inneren Zerrissenheit.

Und das nehme ich an.

Daniel

Am Anfang ist es wie eine Wolke, nichts anderes als eine Wolke?,

die immer neue Formen annimmt.

Daniel

Am Anfang suche ich nach etwas, woran ich mich festhalten kann.

Aber ich finde nichts. Deshalb der Vergleich mit der Wolke

Daniel

Für mich stellt die schwarze Fläche einen Raum ohne Grenzen dar.

Daniel

Farben haben einen direkten Zugang zum Unterbewusstsein. Wie ein Ton, vor dem man die Ohren nicht verschliessen kann. Es ist unmöglich, Farben nicht zu sehen.

Daniel

Genau wie dieses Schwarz, das aufnimmt, das alles aufsaugt. Das einzige, das bestehen bleibt, ist das, was das Gesicht ausdrückt. Das innere Leben, das dahinter ist. Die Seele eines jeden einzelnen.

Daniel

Es begann mit einer grossen Veränderung in meinem Leben. Eine Freundschaft, die zerbrach. Und dann stellte ich mir Fragen über die Bedeutung von Freundschaft und darüber, wer noch zu meinen Freunden zählte.

Daniel

Ich habe mit denen begonnen, die da waren und Zeit hatten. Denn ich hatte nicht viel Zeit und arbeitete vor allem am Abend. Aus diesem Grund habe ich auch einen schwarzen Untergrund gewält. Die Gesichter wirken darauf wie eine Phantasiegespinster, die ein Verlangen ausdrücken. Bereits nach den ersten Portraits habe ich gespürt, dass ich noch weitere malen muss, dass diese Bilder einander suchen. Sie suchen sich und lösen sich auf, ziehen sich an und stossen sich ab.
Es war wie ein interaktives Spiel. Ich machte weiter, ohne zu wissen, wie lange das dauern würde und wie weit es gehen würde.
Schlussendlich dauerte es lange, und das ganze bewirkte in mir eine starke Veränderung, die in den Bildern sichtbar ist. Es gab einen spürbaren Unterschied zwischen den ersten Portraits und den letzten Portraits.

Daniel

Mich interessierte nur das Gesicht. Der Blick, die Haut, das Gesicht, darin zeigt sich das wahrste Ich.

Daniel

Anfänglich waren es für mich Leute, die ich kannte, Freunde oder so. Aber je länger ich malte, desto weniger kannte ich sie.

Daniel

Es ist schwer, Portraits zu machen von Personen, die mir nahe stehen. Denn ich habe bereits ein Bild, eine Vorstellung von der Person. Und genau diesen Eindruck muss ich beim Malen überwinden.

Daniel

Sicher tue ich dem anderen auf eine gewisse Art Gewalt an. Ich wollte den mir bekannten Teil dieser Person vergessen. Ich wollte die Person auf eine andere Art entdecken, sie in einem anderen, ein wenig künstlichen Kontext setzen.

Daniel

Denn irgendwann stösst man auf das Wahre, auf das Wichtige, auf das, was hinter der Maske ist. Und wenn ich auch die Maske male, man sieht doch dahinter.

Florence

Eben, er schaute mich gar nicht an. Er schaute durch mich hindurch. Es ist schwer zu beschreiben. Sein Blick traf nicht meine Augen, sondern meine Ganzheit, mein Wesen. Manchmal hielt er inne und konzentrierte sich auf ein Detail. Und dann wieder auf etwas Gesamtes. Ich weiss auch nicht.
Es war unangenehm zu spüren, dass alles, was ich nach aussen zeigte, in diesem Portrait eigentlich nur die Schattenseite war.

Florence

Ich habe diese Dimension in mir. Ich spüre das sehr stark in mir. Es ist schon verwirrend zu sehen, dass in so kurzer Zeit genau dies zum Ausdruck kommt.

Elisabeth

Ich spürte, dass da was passierte. Ich kenne Daniel, und ahnte, dass er nicht meine Fassade malen, sondern mein Inneres suchen würde. Also war ich darauf gefasst, mich nicht unbedingt zu erkennen. Und so war es denn auch. Ich war mir fremd, unbekannt. Während er malte, schwatzen und lachten wir viel.
Das Bild jedoch war sehr streng. Das hat mich sehr überrascht.

Elisabeth

Die Oberfläche, das Äussere ist für mich auch wichtig. Ich frage mich, was die Leute denken, wenn sie das Portrait sehen und mich nicht kennen.

Elisabeth

Während ich Modell stand, da dachte ich oft an meinen Tod. Mein Portrait würde mich überleben, sagte ich zu mir.

Daniel Thomas

Ich kann nur sagen, dass ich mich gar nicht erkenne. Ich habe eine Vorstellung von mir, und gibt es gewisse Dinge an mir, die ich nicht sehe. Ich war nicht wirklich ich selbst, da ich einer Macht unterlag. Die andern verändern uns.
Ich war zwar ich selbst, aber auch ein wenig Daniel Frank. Denn er war ganz nah. Ich war ein wenig sein Bild.

Daniel Thomas

Für mich war schon schwierig, dass das Ganze im Dunkeln geschah. Ich bin eher ein Tages-Wesen und so fand ich mich in einem Kontext, der mir eigentlich nicht entsprach.

Daniel Thomas

Es war, als sei ich in der Hölle. Oder am Nordpol, in ewiger Nacht.

Arnaud

Es sind wie Waffen, denn Du stehst vor Deinem eigenen Portrait.

Arnaud

Und dann, was sieht man? Blaurote Haut und so. Alles, was man verdrängt, was man an sich nicht verträgt. Alles ist da.

Arnaud

Beim Fotografieren ist es möglich, die Energien zu neutralisieren. Mit Energien meine ich das, was im Innern des Werks liegt. Bei einem Portrait hingegen ist das nicht möglich.

Eugène

Manchmal erkannte ich nichts, und es war wie ein unfertiges Puzzle. Fand ich dann wieder ein Teil, dann war ich völlig erstaunt. Es war, als ob er den richtigen Knopf gedrückt hat. Ich habe den Eindruck, dass das Gesicht sehr variabel ist. Man merkt das zwar gar nicht, aber es ist wirklich variabel.
Und mit dem Portrait wird ein Moment festgehalten, den niemand wirklich sieht. Er hat im richtigen Moment auf einen Pause-Knopf gedrückt.
Vielleicht drückte er auch vier-, fünfmal den Pause-Knopf, und machte nachher eine Collage. Das Portrait ist eine Art Montage des Gesichts.

Daniel

Eines der schwierigsten Portraits war das meines Vaters. Ich kenne dieses Bild, bzw. dieses Gesicht am längsten, und habe es bestimmt idealisiert. Ausserdem schaute er mich manchmal voller Erstaunen an.
– Wer malt mich da? Mein Sohn? – Ich weiss es gar nicht. Man steht vor dem Rätsel des Lebens und fragt sich, wer der andere ist. Wer bist Du? Wie bist Du? Welche Geschichte gehört zu Dir?

Daniel

Ich sehe ihn jetzt viel mehr als einen Freund, weniger als Vater. Das sind sehr schöne Momente. Wir haben nicht viel gesprochen. Wir haben einander nur angeschaut, und das ist schon eine Annäherung.

Lorna

Am ersten Tag in diesem Sessel fragte ich mich, was ich da mache. Es ist nicht einfach, da zu sein, sich nicht bewegen zu dürfen, nichts machen zu können. Und Daniels Blick standzuhalten. Er war ganz nah, nicht etwa hinter einer Kamera, einem Fotoapparat oder so.

Und das Ganze würde ja auch dauern, vielleicht drei Stunden oder mehr. Er weist mir den Sessel zu und richtet sich selber ein. Beim ersten Pinselstrich denke ich, das werde ich nie aushalten. Ich werde wegrennen. Ja, denn seine Augen waren da und beobachteten, suchten, formten. Er hatte einen unbekannten Blick und suchte in meinem Innern. Ich spürte, wie ich davon lief.

Innerlich wurde ich ganz klein und versteckte mich. Wie eine Nuss hinter einer Rippe. Allmählich wurde ich wieder grösser und spürte, dass ich in diesem Sessel sass. Und plötzlich sagte Daniel
– Ah, jetzt geht es besser. ?Vorher konnte ich Dich nicht?? Ich weiss nicht mehr genau, welches Wort er gebraucht hat, irgendwas wie ?erreichen? oder so.

Lorna

Das hat mich vielleicht am stärksten geprägt. Es zeigt die Beziehung zwischen dem Inneren und Äusseren. Plötzlich ist da der Maler, der eine Person beobachtet, der diese Person, Dich, sieht und eine Art äussere Hülle malt. Und Du befindest im Innern. Das ist komisch.

Florence

Aber manchmal schaute ich ihn an. Ich wunderte mich über seinen Gesichtsausdruck. Manchmal schwitzte er auch. Ich war verwundert.

Florence

Ich war fasziniert davon, auch von seinem keuchenden Stil. Ich hatte wirklich den Eindruck, dass ich nicht mehr Florence war. Er hat mich irgendwie gestürmt und meine Identität gab‘s nicht mehr. Ich hatte den Eindruck, das zu sein was der Maler endlich finden würde, was er einzufangen versuchte. Ich erlebte wie eine Art Tanz, und er war irgendwie wie in Trance. Manchmal lies er sich wieder gehen, und dann konnten wir wieder reden.
Und ich konnte endlich sehen, was auf der Leinwand geschah.

Florence

Während zweier Stunden nichts tun und dem Pinsel eines Malers ausgeliefert zu sein, das war doch sehr ungewohnt. Es gab Momente, da war ich da, und dann schwebte ich wieder davon. Manchmal war ich ganz aufgeregt, diese Erfahrung zu machen. Und manchmal war es mir langweilig, und ich wollte gehen. Und manchmal war es mir nicht wohl. Ich fühlte mich aber stets erstaunlich ruhig.

Florence

Ich spürte eine enorme Freiheit. Freiheit und Einsamkeit zugleich. Schein und Sein waren unwichtig. Er hat mich so ?übersetzt?, wie er mich im Moment gespürt hat. Kein Gekünstel, überhaupt nichts. Es gab weder Geschätz noch Getue.

Lorna

Manchmal fragt man sich, ob etwas Neues zum Vorschein kommt. Die Hörner des Teufels oder so. Irgendetwas, das einem Angst macht oder traurig stimmt. Etwas, das man selber nicht kennt, und der andere entdeckt hat.
Diese Idee schwirrt im Kopf herum.

Raymond

Am schwierigsten war für mich, anzunehmen, Modell zu seien. Sobald aber der Schritt getan war, hatte ich die Ängste, davor, was er tun würde, überwunden. Daniel war mehr unter Druck, und er musste wissen, was tun. Ich war zwar anwesend, aber auch fremd in der Sache. Ich war seine Sache. So habe ich es erlebt und konnte?

Eugène

Da ist die offizielle Version. Man ist eine Präsenz. Aber ich glaube, dass man sehr aktiv ist. Das Erstellen des Portraits
hat sehr lange gedauert. Manchmal dachte ich an Dinge, und verfolgte meinen Gedankengang. Es gab Dinge, an die ich nur dachte wenn ich alleine war. Und da dachte ich an solche Dinge.
Zugegeben, ich dachte nicht laut. Aber wir waren doch zu zweit, im gleichen Raum.
Ich war geniert, daran zu denken, während noch jemand anders da war.
Denn es waren sehr intime Gedanken. Vermutlich habe ich Daniel dann verärgert angeschaut, einfach, weil er da war. Ich hatte den Eindruck, er mache mein Inneres und Äusseres Portrait.

Arnaud

Daniel Frank ist ein Schlingel. Wenn Dir jemand vorschlägt, Dein Portrait zu machen, dann fühlst Du Dich geschmeichelt. Aber das Ganze ist eine Falle. Ich selber bin jemand, der Wert auf die Erscheinung legt, und das Innere ein wenig einsperrt. Aber dann lässt Du Dich gehen und versuchst nicht mehr, alles zu beherschen, denn das wird zu anstrengend. Und genau in flüchtigen Momenten, in kurzen Momenten der Wahrheit, da spürst Du, dass er Dich erfasst. Und das ist unerträglich.
Wenn Du dann das Bild anschaust, dann siehst Du alle Wahrheiten?

Daniel

Beim Malen bin ich sehr geduldig. Ich mache sehr sanfte Bewegungen, und es ist fast, als ob ich die Haut der Person streichle. Und plötzlich erscheint ein Blick, ein Gefühl, das emporsteigt. Und genau das möchte ich erfassen, diesen kleinen Teil von Intimität. Ein wenig wie ein Vogel, der sich auf seine Beute stürzt.

Arnaud

Am Anfang schwatzte ich drauflos. Und dann sagte Daniel: ?Sei still.? Bei den folgenden Malen, da nahm ich meine Musik mit. Das war eine Art Schutz für mich und eine Falle für Daniel. Ich war Geisel des Malers, und er war Geisel meiner Musik. Ich meine nicht meine Musik, die ich komponiert hätte, sondern einfach meine Musik, die ich mitgebracht habe. Es handelt sich um Fallen, und mir gefällt diese Idee von Fallen.

Daniel

Hätte er keine Musik mitgebracht, wäre sein Portrait bestimmt anders. Auch die Musik verrät etwas, sagt etwas aus über jemanden.

Elisabeth

Ich spürte, dass ich Daniel beim Malen stark beeinflusste. Seine ganze Malerei war geprägt, und ich nahm irgendwie daran teil. Und ich fand es ganz mutig, so etwas zu machen. Denn die Person steht einem nahe.

Elisabeth

Er hat mir selber gesagt, dass er genau das sucht. Denn so erfasst er die Energie, die Präsenz der Leute. Und genau dieses Geheimnisvolle wollte er, meiner Meinung nach, zum Vorschein bringen.

Ursula

Wir redeten auch über die Beziehung zwischen dem Modell und dem Maler. Denn ich fand es irgendwie komisch: Es war ganz still und ruhig, und ich fragte mich, ob ein Gefühl von Verlangen aufkam.

Daniel Thomas

Ich fragte mich, weshalb Daniel die Leute ins Dunkel setzen wollte. Ich sehe dahinter den Wunsch, die Leute zu erdrücken, ihnen das Leben zu nehmen. Sie sind tot. Tot, aber offen, und sie werden ideale Theaterfiguren, Masken oder Marionetten oder so. Man muss sie an die Wand nageln, denn, wenn das Wesen zu frei ist, wenn es atmet, passt es nicht in die Tragödie.

Es kann nicht manipuliert werden und ist ein unpassendes Lebewesen.

Christophe

Es hat ganz klar etwas von Daniel. Und das hat er wohl nicht bemerkt. So hoffe ich wenigstens. Es wäre jedenfalls interessanter, wenn er nicht nur beobachtet. Und was seinem Blick entkam, darin fühle ich Traurigkeit. Ich fühle eine gewisse Träumerei. Wie ein resigniertes, und doch positives Annehmen der Dinge.

Christophe

Ich habe nicht das Gefühl, dass Daniel etwas Grandioses, Metaphysisches kreieren wollte. Er wollte vermutlich vielmehr einen inneren Prozess befolgen. Und genau das ist: ein metaphysischer Prozess der Anteilnahme. Das finde ich das Interessante. Er drückte etwas aus, das tief in seinem Inneren war.
Und daraus entstand das.

Christophe

Was Daniel der Welt zeigt, ist einzig sein Werk. Wie eine Art Antwort, eine Art ergreifende Bejahung seiner selbst, seiner ganzen Zartheit, aber gleichzeitig auch seiner Kraft. Und genau das ist es, was er geben und auch nicht geben kann. Er kann nicht mehr geben, und er kann nicht weniger geben. Es ist wenig und gleichzeitig viel.

Arnaud

Wenn Du Daniel kennenlernst, dann sagt er Dir als Erstes: ?Kann ich Dein Portrait malen?? Das ist seine Art zu kommunizieren. Plötzlich sucht er den Dialog und schlägt vor, Dein Portrait zu malen Das ist wie seine Visitenkarte.

Daniel
Ich bin mit jeder Person anders. Ich kann in ihre Welt eintauchen und diese Person dann malen. Wie eine Art Chamäleon. Es ist jedoch kein Manipulieren oder Dominieren des Anderen. Mit den einen war es sehr lustig, mit den anderen ruhig, distanziert. Manchmal herrschte grosse Spannung. Und dann gab es eine ganze Reihe, die war auch ziemlich ?gefährlich?. Man teilt doch einen Moment lang eine gewisse Intimität.
Ich beobachte die Person, die mir ihre Intimität zeigt, ihre Person, ihre Persönlichkeit, mit allen uns angeboren Schwächen. Es ist eine Beziehung, die auf Freundschaft, ? auf Liebe basiert.

Daniel

Es ist eine erotische Kunst. Es besteht immer das Verlangen, das Verborgene, das Innere zu entdecken. Es entsteht eine magische Energie, die sehr physisch ist. Die Malerei ist wie ein Körper. Man identifiziert seinen Körper mit demjenigen, den man kreiert?

Daniel

Beim Malen geht es schlussendlich mehr um Besitz als um Darstellung. Als ob man etwas besitzen möchte. Nicht die Person, aber ihr Bild. Ihr Bild, das sie anbietet und das ich extrahieren und besitzen möchte Ich muss also nehmen und deshalb nennt er mich Raubvogel.

Daniel
Ich habe übrigens oft den Eindruck, nicht die Person gemalt zu haben, sondern unsere Beziehung. Was zu sehen ist, ist das Ergebnis einer Beziehung, welche in einen Kontext gestellt und eingerahmt wird. Es ist ein wenig künstlich, aber doch echt. Das Portrait ist Zeuge dessen, was ich mit der Person erlebt habe. Und das ist jedesmal anders.

Daniel
Ich habe den Eindruck, ich selber wäre nicht der Gleiche, wenn ich diese oder jene Person nicht getroffen hätte. Das ist nicht nur einfach malen, das ist vom Leben lernen.

Daniel

Wo willst Du das haben? Da? Da ist ein freier Platz. Oder soll ich es anderswo hintun?

Hélène

Nein, da ist okay. Hier passt es.

Daniel

Du wirst sehen, es wird die ganze Nacht schwatzen.

© Copyright pour ce scénario Hélène Faucherre

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